1. Mannschaft
2. Pokalrunde
Die erste Hälfte begann etwas holprig. Beide Teams tasteten sich noch etwas ab. Reinsdorf stand gewohnt sicher in der defensive. Bei uns schlichen sich die Fehler der letzten Wochen auch dieses mal ein. Zu überhastete und ungenaue Angriffe bzw. Pässe brachten den Gegner ungewollt oft ins Spiel. Man agierte eher einzeln anstatt als Team zu spielen. Aber auch Reinsdorf hatte so seine Probleme im Spielaufbau. Beiden Teams fehlte der letzte genaue Pass. Unsere größte Chance hatte Sobottka. Freistehend vorm Tor konnte er den gegnerischen Keeper nicht überwinden. Unsere Gäste waren da am Ende kaltschnäuziger. Mit einem lupenreinen Hattrick brachte Schmidt (40. /41./45.) sein Team noch vor der Pause auf den richtigen Weg.
Die zweite Hälfte sah für uns besser aus. Man korrigierte das was man in der ersten Halbzeit falsch machte. Ballbesitz und Passspiel brachten uns immer besser ins Spiel. Trotzdem waren es die Gäste die die nächste Chance nutzten. Nach einer Ecke kam Mönch (59.) frei vorm Fünfer zum Kopfball und ließ unserem Schlussmann auch hier keine Chance. Wütend und bockig agierten wir nun aggressiver und zielstrebiger auf das gegnerische Tor. Man erspielte sich einige gute Angriffe die mit Pietzsch (74.) auch belohnt wurden. Das solche Angriffe auch Räume für Konter geben ist klar. Reinsdorf vergab aber dank unserem glänzend aufgelegten Schlussmann ein paar gute Chancen die Führung wieder zu erhöhen. Kurz vor Schluss war es dann Sobottka (90.) der den 4:2 Endstand erzielte.
Auch wenn ein Unentschieden möglich gewesen wäre geht der Sieg für Reinsdorf in Ordnung. Die Anzahl der Großchancen lag auf der Seite der Gäste. Trotzdem kann man gerade mit der zweiten Hälfte zufrieden sein. Trotz vier Toren Rückstand kämpfte man als Team weiter und zeigte starken Fußball.
PS:
In der 22. Minute gab es leider eine unschöne Szene die wir so nur sehr gut kennen. Bei einem normalen Zweikampf verletzte sich ein Reinsdorfer Spieler schwer an der Schulter und musste mit dem Krankenwagen abgeholt werden.
Wir wünschen Jan-Hendrik Betker alles Gute und eine schnelle Genesung.